3. Dezember 2024

Justin C. Skylark

Wie viele andere Autoren habe ich schon in der Kindheit damit angefangen, Texte zu verfassen. Ich mochte Aufsätze schreiben und habe es genossen, auf der Schreibmaschine zu tippen, obwohl ich immer geflucht habe, wenn das Farbband alle war.

Das kann man sich heute wohl kaum noch vorstellen, aber als ich im Jahr 1998 mit dem Schreiben von Gay-Geschichten anfing, hauptsächlich, um meine eigenen Gefühle zu verarbeiten, habe ich meine Skripte im Copyshop kopiert, um sie anderen Leuten zum Lesen zu geben. Kurz darauf lernte ich Simon Rhys Beck kennen (Verleger vom Dead soft Verlag).
Nein, nicht per Internet, sondern mit einer klassischen Brieffreundschaft.
Und so kam ich zu den ersten Veröffentlichungen.

Ich habe mehrere Verlage kennengelernt, das Aufkommen der E-Books miterlebt, das Wachstum der sozialen Medien verfolgt und irgendwann fand ich mich auch auf einer Buchmesse wieder.

Die Buchbranche erfährt derzeit einen Umbruch und wir kleine Autoren, sowie die Verlage, haben es schwer, sich im breitgefächerten Markt – zwischen KU und SP – zu halten.
Demzufolge freue ich mich, dass ich trotz der langen Zeit noch präsent bin – obwohl meine Bücher nicht immer pure Romance sind. Ich bediene gern den Crime/Drama/Gothic-Bereich in dem Genre und schreibe eigentlich immer das, was mir selbst gefallen würde.

»Ich beschäftige mich gern mit dramatischen Themen, auch mit Vampiren und ebenso hab ich ein Faible für Dreiecksbeziehungen.«
Wir schreiben queer
Netzwerk queer-schreibender Autor*innen

Mit reiner Fantasy und Wandler-Geschichten tu ich mich schwer; ich mag es lieber düster, dramatisch und auch privat stehe ich auf Krimis. Gern lasse ich persönliche Eindrücke in den Settings mit einfließen, z.B. mein Lieblingsland Norwegen in der Dylan & Thor-Reihe, meine Reise nach Grönland in “Greenland – Der Weg zu Dir” oder den Berliner Zoo in “Nachts im Zoo”.

Privat mag ich weniger Comedy oder lustige Filme, eher Horrorstreifen oder Monsterfilme. Ebenso höre ich als Anhänger der Schwarzen Szene lieber düstere Klänge. Deswegen haben meine Romane sicher hier und da ein paar amüsante Stellen, aber keinen reinen Spaßfaktor.

Ich beschäftige mich gern mit dramatischen Themen (Craig’s little Dawn), auch mit Vampiren (Die Moths-Reihe) und ebenso hab ich ein Faible für Dreiecksbeziehungen. (Die Neal Anderson-Reihe, Das Arrangement)

Da ich (mittlerweile nur in Teilzeit) auch einem Job in der Klinik nachgehe, sind medizinische Zwischenfälle bei meinen Protagonisten oft an der Tagesordnung.

Schreibblockaden kenne ich nicht. Eher ist es die Zeit, die mir fehlt, um zügig zu schreiben, oder aber ich habe XY-Plots im Kopf und keinen Elan, sie niederzuschreiben. An Ideen mangelt es mir jedenfalls nicht.
Am liebsten schreibe ich am Nachmittag bei einem Becher Kaffee, nachdem Einkäufe und Sport erledigt sind – oder gelegentlich abends bei einem Glas Wein.

Wer mich kennt, der weiß, dass ich ziemlich eigenbrötlerisch unterwegs bin; ich reise gern, mache Sport, genieße Filme und bin mit Leidenschaft Aquarianer. Ein Buch über Fische gibt es von mir allerdings noch nicht. *g

 
Text © Justin C. Skylark
© Banner/Logo: Daylinart Coverdesign (Irene Repp);
Foto: Justin C. Skylark
mit freundlicher Genehmigung.
Unbezahlte Werbung.