Sabine Brandl
Ich bin 1977 in München geboren und Autorin von lesbischen Liebesromanen sowie von Kurzgeschichten und Lyrik zu ganz verschiedenen Themen. Mein Anliegen ist es, die Leser*innen zu unterhalten und zum Nachdenken anzuregen, ich möchte sie berühren, amüsieren und auf eine spannende Fantasiereise mitnehmen. Des Öfteren spiele ich auch mit Klischees und Vorurteilen, um – so hoffe ich – auf eine humorvolle und lockere Art einige Schubladen zu öffnen. Besonders interessieren mich die Facetten zwischen Liebe und Freundschaft, zwischen erotischer Anziehung und tiefer innerer Verbundenheit – und das Menschliche und Zwischenmenschliche im Allgemeinen.
Schon als Kind und Jugendliche habe ich Kurzgeschichten geschrieben, meinen ersten Versuch einen Roman zu schreiben, machte ich mit 13 Jahren. Seit 2004 veröffentliche ich Texte in Anthologien und Zeitschriften. 2010 ist mein erster Roman »Und täglich grüßt die Erinnerung« im Butze Verlag erschienen, es folgten »weißblau queer gestreift« (2012) und »Hummeln im Glas« (2016). Anfang 2020 hat mein vierter Liebesroman »Sektflöte und Pommesgabel« im Main Verlag das Licht der Welt erblickt. Aktuell arbeite ich an einem lesbischen Roman mit Mystery-Elementen.
Ich schreibe und feile an meinen Manuskripten am liebsten nach dem Aufstehen, da ist mein Kopf noch frisch und frei, selten arbeite ich auch abends oder nachts an meinen Texten. Nachts kommen mir allerdings oft Ideen, deshalb muss ich manchmal kurz vor dem Einschlafen aufstehen und mir Notizen machen, damit mir eine interessante Idee im Schlaf nicht entfällt.
Häufig lasse ich mich von Menschen inspirieren, die ich kenne, neu kennenlerne oder auch beobachte, in meinen Geschichten verwende ich aber nur bestimmte Eigenschaften dieser Personen oder Teile aus ihren Erzählungen. Manchmal lasse ich mich von anderen Roman- oder Filmfiguren anregen, auch hier greife ich lediglich bestimmte Elemente heraus und erschaffe daraus ganz eigenständige Charaktere. Dann brauche ich zum Tagträumen und Sinnieren oft noch die passende Musik und so können im Idealfall erste Szenen, Dialoge und Handlungsstränge in meinem Kopf entstehen.
Für mich ist es eine Herausforderung und ein Bestreben, als Autorin einen gewissen Wiedererkennungswert zu haben und gleichzeitig immer wieder Neues zu wagen. Beim Schreiben lesbischer Liebesromane wiederholen sich zwangsläufig einige Problem- und Gefühlslagen der Heldinnen – die Kunst ist, Bekanntes frisch zu verpacken, interessante Schauplätze zu finden, die Höhepunkte und Wendungen kreativ zu setzen und unverbrauchte lebendige Protagonist*innen zu erschaffen. Einen originellen Plot und die passenden Figuren zu entwickeln ist ein langer und intensiver Prozess, deshalb brauche ich im Schnitt drei Jahre, bis ein neuer Roman entsteht.
mit freundlicher Genehmigung.
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