5. Dezember 2024

Nicole Stranzl

Ich liebe es zu schreiben, allerdings nicht über mich –  trotzdem stelle ich mich heute kurz vor. ;]

Geboren bin ich im Juli 1994 in Graz (in Österreich). Ich schreibe, seit ich schreiben kann und hab mir immer schon gerne Geschichten ausgedacht. Schon mit acht oder neun Jahren. Mit siebzehn habe ich mich dann an meinen ersten Thriller gewagt, anfangs allerdings noch gar nicht mit dem Ziel, dass tatsächlich ein Buch draus wird. Schreiben war für mich lange nur ein Hobby, um die zahlreichen Gedanken aus meinem Kopf loszuwerden, indem ich sie zu Papier bringe.

Ins Gay-Genre bin ich durch Zufall gekommen. In den Medien gab es kurzzeitig die Diskussion über einen schwulen James Bond und nachdem mein Journalismus-Professor immer predigte, dass „in den Nischen die Zukunft liegt“, bin ich auf das Genre aufmerksam geworden und dabei hängen geblieben. Mein erster Roman „Distraction“ wurde im Jahr 2019 veröffentlicht. Ich schreibe allerdings nach wie vor auch im Hetero-Bereich.

»Meist schreibe ich nachts, ich bin nämlich eine Nachteule und ein bekennender Morgenmuffel.«
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Bei meinen Büchern lege ich vor allem Wert auf eine gute Story mit viel Spannung. Seitenlange Personen- oder Ortsbeschreibungen werdet ihr bei mir vergeblich suchen. Die menschliche Psyche und ihre Abgründe faszinieren mich und ich liebe dramatische Szenen.

Beim Schreiben selbst hab ich gern meine Ruhe. Ich höre auch keine Musik nebenbei und habe keine „Rituale“. Meist schreibe ich nachts, ich bin nämlich eine Nachteule und ein bekennender Morgenmuffel.

Oft arbeite ich an mehreren Projekten gleichzeitig, weil ich in meinem Kopf so viele Ideen habe, die ich einfach rausschreiben muss. Sonst werde ich unrund. ;] Mit der Zeit entscheide ich, aus welchen Ideen tatsächlich mehr wird.

Anschließend geht es ans Plotten. Hierbei überlege ich mir ein grobes Konzept und mache teilweise stichwortartige Notizen, in welchem Kapitel was passiert. Manchmal überwerfe ich auch alles wieder. Die Erstversion meines Debütromans war eine völlig andere als die Endversion. Man könnte also sagen, ich bin eine „chaotische Autorin“.

Text & Bilder © Nicole Stranzl;
mit freundlicher Genehmigung.
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