Akira Arenth
Akira Arenth ist ein Pseudonym, das für »perversen Homokram« in allen Facetten steht … und für eine Menge Sarkasmus.
Am liebsten schreibe ich über homosexuelle oder bisexuelle Außenseiter, die aus problematischen Umständen kommen. Punks, Gothics, Dämonen, Waisen, Verstoßene, Unverstandene, Teufel … Ich stamme selbst aus schwierigen Verhältnissen und kann mich daher mit solchen Personen am besten identifizieren. Genretechnisch sind Urban-Fantasy, Parallelwelten und apokalyptische Storys mein Hauptding, allerdings mag ich auch Zeitgenössisches und Historisches gern.
Sinnlicher, detaillierter Sex und anregende erotische Szenen sind dabei immer ein fester Bestandteil der Geschichten, so wie auch im wahren Leben, ohne zu vulgär oder vordergründig zu sein. In erster Linie geht es aber um eine packende, unvorhersehbare Story, egal in welchem Genre.
Ich schreibe meist aus der gegenwärtigen »Ich-Perspektive«, die für einige erstmal ungewohnt sein könnte. Aber auf diese Weise kann man am besten durch die Augen des Hauptprotagonisten schauen, der sein Umfeld ganz natürlich und ungestelzt erlebt. Dadurch kann man sich besonders gut in ihn und seine Gefühlswelt hineinzuversetzen. Ich versuche außerdem, die Dialoge so realistisch wie möglich zu halten, damit sich die Protas echt „anhören“ und nicht so, als hätten sie sich zum Frühstück einen Duden in den Arsch geschoben.
Die Bücher sind geprägt von viel schwarzem Humor und die Plotwendungen oft unabsehbar. In meinen Szenarien wird nichts beschönigt und manchmal erhalten Leser dadurch auch einen klaren, unverblümten Blick in die Abgründe einer Seele, die viel mehr Facetten in sich birgt als „Gut und Böse“. Wer es wagt, hinter die Kulissen zu schauen und auch ein wenig versteht, zwischen den Zeilen zu lesen, der erkennt die wahren Intentionen der vielschichtigen Charaktere und lässt sich von ihnen einnehmen.
Wie man am überquellenden Portfolio sieht, schreibe ich (seit Mitte 2015) viel und ständig, was wohl daran liegt, dass die Tipperei irgendwie zum Suchtersatz für mich geworden ist. Wenn ich keine menschlichen Grundbedürfnisse hätte, wäre ich wohl inzwischen mit der Tastatur verwachsen. Meine Lieblingsmusik ist alles was kracht und bewegt: Metal, Rock und Soundtracks aus Filmen, Spielen oder Serien, die mich berührt haben.
Zum Schreiben brauche ich allerdings absolute Ruhe (Vogelzwitschern geht gerade so und ist auch unvermeidbar, da ich mit dem Laptop viel draußen bin). Ich liebe die originale Wiedźmin Saga und noch so einige Indie-Bücher aus dem Folk-Bereich, die mich sehr bewegt haben, aber eigentlich kann ich nicht sagen, das ich irgendeinem Vorbild nacheifere. Ich schreibe einfach, worüber ich will und was mir gut tut. Wie sagt man so schön? Manche Menschen schwimmen mit dem Strom, andere dagegen … Ich laufe durch den Wald und finde nicht mal den scheiß Fluss!
Ich habe früher über bekannte Verlage veröffentlicht, bin aber jetzt ausschließlich Selfpublisher und werde es aus diversen Gründen auch bleiben. Ich lasse mir ungern vorschreiben, wie meine Geschichten verlaufen sollen und die “Kastration” meiner Verlagsbücher, sowie den teilweise verleumdenden und herabwertenden Umgang der Verlagschefs mit mir als Autor, muss ich mir nicht mehr geben. Auch habe ich keine Lust mehr, jahrelang meinen Tantiemen hinterherzurennen. Natürlich bin ich so für alles, und damit meine ich wirklich alles, vom ersten Satz bis zum Cover selbst verantwortlich, aber so wahrt man sich eine gewisse Unabhängigkeit und Selbstbestimmung, die eindeutig dem Wohle und der Authentizität meiner Bücher dient.
Wenn ich die Menschen, die meine Geschichten lesen, im Herzen berühren kann und sie auf ihrem weiteren, hoffentlich glücklichen Weg, einige Dinge mit anderen Augen betrachten, sie mehr schätzen und genauer hinsehen sowie hinterfragen, dann habe ich schon alles erreicht, was ich wollte.
Jede Art von Feedback ist übrigens herzlich willkommen! In diesem Sinne, Carpe Omnium!
Akira Arenth
mit freundlicher Genehmigung.
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