Julia Dankers
Julia Dankers erblickte Ende der Siebziger in ländlicher Idylle in Norddeutschland das Licht der Welt. Hauptsächlich ist ihr Heimatdorf Drochtersen dafür bekannt, dass es 2018 im DFB-Pokal gegen Bayern München trotz Starbesetzung nur null zu eins verloren hat.
Schon früh war Julia, oft gewohnheitsbedingt trotz knapp einem Meter Achtzig Größe »Das Julchen« genannt, sich sicher, dass ihr Beruf das Schreiben werden sollte und begann dennoch trotzig eine Ausbildung in der Küche. Sie war jung und brauchte das Geld würde sie später stets schulterzuckend antworten, wenn jemand sie fragte, und mit stoischer Gelassenheit Spaghetti Bolognese servieren.
Inzwischen lebt Julia Dankers mit ihrer Frau und zwei Kindern in der Märchenstadt Buxtehude, arbeitet als Küchenleitung in einer großen Kindertagesstätte und nebenher als Autorin zahlreicher Romane und Kurzgeschichten. Unter anderem erschienen »Herzkasper«, »Herztanz« und »Herztour« in den letzten Jahren im Ulrike Helmer Verlag. Ein Folgeroman mit dem Titel »Verschneites Herz« erschien 2018 im Main Verlag.
Als Bassistin in einer Rockband und Reporterin für das örtliche Käseblatt verdiente sie sich ein karges Zubrot, das ihr auch in schlechten Zeiten einen Vorrat an gut gekühltem Dosenbier sicherte und einen Laptop zum Schreiben der ersten hausgemachten Werke »im Regionalverkehr des Lebens«.
Ein Gespräch mit der Muse :] :
»Du willst Charaktere mit Ecken und Kanten zum Leben erwecken? Du möchtest, dass die Welt lesbische Bücher mit stinknormalen Freaks und herzallerliebsten Verrücktheiten liest?«, hat meine innere Stimme mich flüsternd gefragt.
»Klar wie Kloßbrühe!«
»Dann musst du sie schreiben!«, hat sie beharrt.
Ende der Diskussion.
Julia Dankers: »Schreiben ist ein bisschen wie reisen, schätze ich – nur dass man kein Pauschaltourist ist, sondern eher Reiseleiter, ohne das Haus verlassen zu müssen. Die wildesten Abenteuer passieren im Kopf – und ein bisschen natürlich auch im echten Leben, denn das fließt zwangsläufig immer ein wenig mit in die Romane ein.«
mit freundlicher Genehmigung.
Unbezahlte Werbung.